I.B.T.®   
Integrative 
Bindungsorientierte 
Traumaarbeit
 
 
Manchmal müssen Kinder schon in sehr jungem Alter einen großen Schrecken erfahren oder schwierige Ereignisse durchleben.

 Niemand möchte das für sein Kind, aber es passiert aus bestimmten, für die Eltern unter Umständen nicht veränderbaren Bedingungen. Wie alles im Leben können diese auch prägend sein oder die weitere Entwicklung beeinflussen. Sind es existentielle Grenzerfahrungen können sie traumatisierend wirkenHinweise hierfür sind Verhaltensveränderungen oder Verhaltensauffälligkeiten.

 

Mögliche Symptome im Alltag:
  • Schlafstörungen
  • erhöhte Schreckhaftigkeit
  • Regulationsstörungen
  • starke Trennungsängste
  • panisches Weinen
  • plötzliches „Wegtreten“ etc.
Was ist eigentlich ein Trauma ?
 

Es gibt vielfältige Varianten von Traumata. Allgemein spricht man dann von einem Trauma, wenn eine Person in der Vergangenheit ein oder mehrere Ereignisse erlebt hat, die mit einem enormen Stress und Gefühl von Hilfslosigkeit verbunden waren, und die noch heute im hier und jetzt als belastend erlebt werden.
Was für eine einzelne Person als Trauma erlebt wird, ist sehr individuell. So kann ein und dasselbe Ereignis für eine Person traumatisierend wirken, auf eine andere Person hingegen nicht. Auch das Miterleben eines belastenden Ereignisses oder das Wissen, das einer geliebten Person, etwas Belastendes geschieht, kann auf Menschen traumatisierend wirken. 
                                                                                                (nach Katrin Boger – Begründerin der I.B.T.® Methode)

  

Stark beeindruckende, möglicherweise traumatisierende Ereignisse können in der Schwangerschaft, während der Geburt und in den ersten Lebensjahren geschehen. 

Sogn. frühe Traumata haben meist lebenslange Auswirkungen. Sehr junge Kinder sind zudem besonders auf ihre Bezugspersonen angewiesen. 

Häufig fühlen sich die Bezugspersonen jedoch hilflos im Umgang mit dem Verhalten traumatisierter Kindern, sodass frühe Bindungsstörungen die Folge sein können. 

 

Was  können die Auslöser im Säuglings- und Kleinkindalter sein ?

  • schwierige Schwangerschaft / Schwangerschaftserleben
  • Geburt mit Komplikationen
  • Krankenhausaufenthalte des jungen Säuglings 
  • Aufenthalt auf Intensivstation bei Frühgeburt
  • Operationen 
  • schmerzhafte medizinische Behandlungen
 Wie kann man Einfluss nehmen ?
Schon mit Säuglingen und Kleinkindern besteht die Chance der Traumaverarbeitung. Ermöglicht wird dies durch die Methode der Integrativen Bindungsorientieren  Traumaarbeit (I.B.T.®)
 Andere Therapiemethoden setzen bei den Bezugspersonen an. Die I.B.T.® bietet den Weg frühzeitig und direkt mit dem Kind selbst traumaintegrativ zu arbeiten. Dies kann die Wirksamkeit erheblich unterstützen.
 
 Start & Ablauf:

Anwendung findet die  I.B.T.®  begleitend im Coachingprozess. Wird ein möglicher Bedarf oder eine hilfreiche Unterstützung für den Verlauf sichtbar, so erarbeiten wir uns gemeinsam die Herangehensweise. Wird die positive Wirkung  auch von Ihnen als Eltern gesehen und gewünscht, beziehen wir dies in ein Coaching mit ein.

1. Schritt: In einem Vorgespräch, erst einmal nur mit den/ der Bezugsperson/en, wird  die Notwendigkeit einer Bearbeitung mit dem Kind geprüft, die Methode ausführlich besprochen und offene Fragen geklärt.
2. Schritt: Vor der therapeutischen Arbeit wird das für das Kind traumatisierende Ereignis mit der Bezugsperson gemeinsam aufgearbeitet.
Im 3. und letzten Schritt erfolgt gemeinsam mit der Bezugsperson die traumatherapeutische Bearbeitung mit dem Kind nach der I.B.T.® – Methode.

Die positive Wirkung spüren die Bezugspersonen an sich selbst meist unmittelbar und können dies i.d.R. auch in den nächsten Tagen bei Ihrem Kind beobachten.


 
 Warum I.B.T.® ?
Das Säuglinge und Kleinkinder nach belastenden Ereignissen Stress-Symptome zeigen, ist nicht ungewöhnlich. Sie sind i.d.R. eindeutig auf die Belastung zurückzuführen. Leider „wächst sich“ nicht „alles aus“ oder „wird einfach vergessen“. 
Bleiben diese frühen Traumatisierungen unbeachtet/ unbehandelt, kann es zu weiteren psychische und körperliche Erkrankungen oder auch Entwicklungsverzögerungen kommen. Dies kann vermieden werden, wenn frühzeitig eine Traumaverarbeitung, wie durch eine I.B.T.®, , erfolgt.
 
 
Nichts muss so schwierig bleiben wie es ist, wenn man es erkennt und den Mut hat zu handeln.

(Sabine Kälber)